Nun hatte ich meinen Job, allerdings war dieser in Hessen. Es stand die nächste Trennung der Familie an. Mich zog es nach Frankfurt am Main. Wir schreiben inzwischen das Jahr 1998 und ich liess mich zunächst einmal in einer Wohnung in der Rotlintstrasse (nettes Fleckchen) nieder.
Ich hatte ein Riesenglück mit dem Arbeitgeber. Ich konnte hier mich voll und ganz ausleben. Die Stelle war wie für mich gemacht und die Kollegen hier sind auch alle super nett. Es wurde selbst an Wochenenden für das fantastische Unternehmen gearbeitet. Selbst nach Sofia wurde geflogen um neue Unternehmen zu aquirieren. Als mir dann zum wiederholten mal jemand vor die Nase gestetzt wurde und die Erklärungen immer wieder die selben waren, hatte ich mich lange genug eingearbeitet und forgebildt.
Ein Wechsel stand an!
Von einer kleinen Softwareschmiede für Reise-Onlinebuchungen wechselte ich zu einem weltweit positinoniertem Unternehmen. Das Geschäft lief nicht mehr im Internet ab, sondern der Fokus liegt hier nun in höchstwertigem Kunststoff (hier ein Beispiel).
Meine Entscheidung bei einem Weltkonzern anzufangen bereue ich bis heute nicht. Es macht mir eine große Freude jeden Tag unsere Kunden vollkommen zufriedenzustellen. Hier habe ich gelernt, dass man mit einer Aussage wie: "Das kann nicht sein" oder "Das gibt es doch nicht" sehr oft fehl liegen kann und habe diese daher aus meinem Wortschatz weitestgehenst gestrichen.